Evita (evita_b26@yahoo.de)
Erschüttert. Das ist wohl das richtige Wort für meine Gefühle, als ich ihn das erste Mal sah. Ich präsentierte gerade eine neues Mitarbeiter-Motivationskonzept vor einem Unternehmerverband in Berlin. Er kam zu spät. Ich hatte die üblichen einleitenden Worte schon hinter mir und kam gerade zu den ersten wichtigen Punkten, als er sich in einer der hinteren Stuhlreihen niederließ. Wie vom Donner gerührt stand ich einige Sekunden da und bekam kein Wort mehr heraus.
Komm schon, du bist ein Profi – du kannst dich doch hier nicht so aus dem Gleichgewicht bringen lassen, nur weil einer der Business-Fritzen zu spät kommt! Er sah noch nicht einmal gut aus, nicht im konventionellen Sinn. Ziemlich wenige, dunkle Haare, fast gar keine mehr. Sehr kurz geschnitten. Seine Nase muss auch mindestens einmal gebrochen worden sein. Tiefliegende Augen blitzten in einem sonnen- und wettergegerbten Gesicht. Sein Alter schätzte ich auf Ende 40. Sehr groß. Sicher über 1,90 m. Aber auch das machte aus ihm nichts Einzigartiges. Es war seine Präsenz. Er betrat den Raum und man bemerkte ihn sofort. So einfach. Ok, ich bescheinigte ihm ein wirklich effektvolles Auftreten und fuhr mit meiner Präsentation fort.
Es war ungefähr 10 Minuten später, als ich seine Augen auf mir ruhen fühlte. Aufgrund meines Berufes als Management-Trainerin bin ich männliche – und weibliche – Blicke gewöhnt. Seit mehr als 2 Jahren bin ich jetzt schon auf diesem Gebiet tätig und daher irritiert mich dieses Gefühl, von ihm "begutachtet" zu werden umso mehr.
Mein Kollege übernahm nun die Präsentations-Regie und ich zog mich aus dem Licht des Beamers zurück. Ohne den blendenden Scheinwerfer konnte ich unauffällig das Auditorium beobachten. Als ich mich leicht umwandte, trafen sich unsere Blicke. Verdammt, er ignorierte meinen Kollegen völlig – ließ mit einem süffisanten Grinsen seinen Augen langsam an meinem Körper herabwandern. Ein Gefühl, als ob seine Blicke geradewegs durch meinen hellblauen Seidenblazer hindurch gingen. Weiter nach unten, über den kurzen, grauen Rock, meine Beine, bis zu den hochhackigen, silbernen Heels, die mir eigentlich das Leben zu Hölle machten, aber so super zum Blazer passten.
Wieso reagierte ich so? Ich hatte eine langjährige Beziehung, eine Trennung und verschieden kurze Abendteuer – mit und ohne Sex – hinter mir. Nicht einer dieser Männer, noch nicht einmal mein Ex-eheähnliches Verhältnis, hatte es geschafft, mich so aus der Distanz heraus zu manipulieren.
Die Präsentation wurde beendet und wir zogen uns an einen Tisch im Hintergrund zurück. Mein Kollege verabschiedete sich kurz darauf – er musste zurück ins Büro, um noch diverse Projekte zu sichten. Ich würde mich nach diesem Meeting auf den Weg nach Hause machen. Ich sage nur: Wochenende!!
Ich tat alles, um IHN zu ignorieren und richtete meine Aufmerksamkeit auf den nächsten Redner. Ich weiß nicht, wie er es so lautlos geschafft hat, aber ich spürte plötzlich SEINE Anwesenheit neben mir. Ich wäre fast aufgesprungen, als ich seinen Atem an meinem Ohr spürte.
"Haben Sie Angst vor mir?" flüsterte er.
"Nein. Ich habe keine Angst vor Ihnen. Ich ignoriere Sie!" Ich hoffte, mein Sarkasmus würde ihn vertreiben. Sein leises Lachen überzeugte mich vom Gegenteil.
"Sexy und schlagfertig. Gut. Ich hasse verzärtelte Frauen." Sein Lächeln war in seiner Stimme zu hören. Ich weigerte mich, ihn anzuschauen.
"Ihr Versuch, mich zu ignorieren funktioniert wohl nicht ganz. Ansonsten hätten sie mich schon längst einen tödlich gelangweilten Blick zugeworfen, der mich in meine unsichtbaren Schranken verweist." Die Herausforderung kam an. Wie würde er aussehen? So nah? Ich nahm einen – wie ich hoffte – höchst gelangweilten Gesichtsausdruck an und wandte mich ihm zu. Genau in diesem Moment berührten sich unsere Oberschenkel und meine Haut glühte plötzlich dort, wo unsere Körper sich berührten, als hätte ich einen Sonnenbrand 3. Grades. Oh Shit.
Tief einatmen, nicht aus der Ruhe bringen lassen! Das war leichter gesagt, als getan.
"Schau mich an." Keine Bitte. Ein Befehl. Jede Zelle in meinem Körper wehrte sich dagegen, ihn anzuschauen, genau um den Effekt wissend, den er auf mich haben würde.
Mit geschlossenen Augen drehte ich mein Gesicht zu ihm. Sein Geruch. Ein Duft nach Minze, Zitrone, Kaffee und Mann. Aber ich konnte meine Augen nicht öffnen.
"Schau. Mich. An." Er betonte jede einzelne Silbe, als wäre sie ein geschlossener Satz. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Ich hob den Kopf und schaute ihm geradewegs ins Gesicht.
Gott, was für ein Gesicht. Kraftvoll. Selbstvertrauen und Eigensinn standen eingraviert in die Falten seines Antlitzes. Blaue Augen, mit kleinen silbernen Splittern darin. Seine Kiefer waren zusammengepresst, seinen Lippen geschlossen, schmal. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich die Luft angehalten hatte, während ich ihn ausgiebig betrachtete. Mein Atem explodierte. Das, und ein laute Geräusche aus dem restlichen Auditorium brachten auch ihn auf den Boden der Tatsachen zurück.
Sanft streichelte sein linker Handrücken über meine Wange. Ich folgte seiner Bewegung, die Berührung genießend. Sein rechter Arm auf der Lehne meines Stuhls, seine Handfläche in meinem Rücken. "Was tun wir jetzt?" fragte ich leise. Seine Hand legte meine Wirbelsäule unter Strom. Ich wollte ihn berühren, fühlen.
"Das hier ist…neu für mich. Diese Intensität. Ich bin…überrascht. Bisher habe ich mich noch nie dabei ertappt, jemanden so sehr zu wollen, dass ich fast vergesse, wo ich bin."
Er atmete tief durch. "Mein einziger Gedanke ist, mit Dir hier zu verschwinden. Mit Dir zu schlafen, Deinen Körper zu berühren. Vielleicht kann ich danach wieder einen klaren Gedanken fassen…" Meine Hand berührte seinen Schenkel. Diese Hitze. "Wir müssen hier raus. Jetzt." Er hielt meinen Arm fest, zog mich an sich. "Geh zu Deinem Auto. Wir treffen uns in der Tiefgarage. Ich brauche nur einen Moment um…mich wieder zu entspannen." Diese blauen Augen – dieser Blick – bohrten sich in meinen Kopf. "Mach keinen Unsinn."
Meine Hand wanderte seinen Oberschenkel hinauf. "Nein." Ich glaube, selbst wenn ich es gewollt hätte, zu diesem Zeitpunkt gab es schon kein Zurück mehr für mich. Dieser Mann hatte es fertiggebracht, jeder Zelle meines Körpers seinen Stempel aufzudrücken. Fast ohne mich zu berühren. Ein furchtbares, erregendes und verzehrendes Gefühl des Unvermeidlichen machte sich in mir breit. Und ich wusste noch nicht einmal seinen Namen.
Schnell und leise verließ ich den Raum. Meine Sachen deponierte ich im Auto, setzte mich hinters Lenkrad. Die Unfähigkeit, mich zu bewegen, ängstigte mich. Außerhalb seines unmittelbaren Machtbereiches klärte sich mein Geist langsam wieder. Was zur Hölle tat ich da gerade? Er war einfach zu stark, zu kraftvoll, zu bestimmend. Zu männlich. Ich hasste es, die Kontrolle zu verlieren.
Er klopfte an die Seitenscheibe. Zu Tode erschrocken, hätte ich fast die Zentralverriegelung aktiviert, vor Angst, wieder unter seinen "Einfluss" zu geraten, aber er öffnete die Fahrertür, bevor ich reagieren konnte. Er musste die Angst in meinen Augen gesehen habe, denn seine Worte vertrieben meine Bedenken ein wenig: "Nein. Nein, ganz sicher nicht! Ich werde es nicht soweit kommen lassen, dass Du Angst vor mir hast!" Er zog mich aus dem Wagen und lehnte mich gegen meinen silbernen Wrangler. Wieder wurde mir bewusst, wie groß er eigentlich war. Er überragte mich…etwas, was ich nicht gewohnt war. Die Hände fest um meine Schulter gelegt, presste sich sein Körper an meinen, seine Stirn auf mein Haar gelegt. Ich konnte nicht atmen. Mich nicht bewegen. Wollte ich es denn? Gott, nein. Mein Gehirn war ausgeschaltet, mein Körper reagierte nur auf seine Instinkte. Und näherte sich immer mehr dieser Quelle des unbekannten Vergnügens. Die Hände in seinem weißen Hemd vergraben, zog ich ihn an mich. Zwischen meinem Jeep und einem Van waren wir vor neugierigen Blicken geschützt.
Näher. Ich musste ihm noch näher kommen. Ich presste meinen Körper an seinen, spürte meine Brustwarzen reagieren, obwohl 4 Schichten Stoff unsere Haut voneinander trennten. Seine Hände, diese starken, großen Hände gruben sich in meine Oberarme. Plötzlich berührten sich unsere Hüften. Wenn es Spontanexplosionen aus heiterem Himmel gibt – ich wäre ein Opfer gewesen. Seine massive, heiße Erektion übte einen unwiderstehlichen Druck auf meinen Schamhügel aus.
Er legte eine Hand unter mein Kinn und hob mein Gesicht, so dass ich ihn ansehen musste.
"Wenn ich jetzt das tun würde, wonach mir der Sinn steht, würde ich in Dir sein – in weniger als einer Minute. Deine Beine um meine Hüften und Dein Rock hochgeschoben… Aber nicht jetzt. Ich will Dich in einem Bett. Vorzugsweise in meinem. Aber ich will nicht, dass Du Dich vor mir fürchtest. Vor einer Sekunde noch hast Du ausgesehen, als könntest Du nicht weit genug von mir wegkommen. Also, Klartext bitte – sag mir, was Du willst." Im schummrigen Licht des Parkhauses sahen seine Augen dunkel aus. Graue Untiefen, in denen sich seine Lust spiegelte.
"Ich habe mich noch nie so gefühlt und es macht mir angst. Aber es ist, als ob ich sterben würde, wenn ich jetzt aufhören müsste…" Ich rieb meine Hüfte an ihm – sein Gesicht wurde dunkel vor Erregung und ein Stöhnen kam tief aus seiner Kehle. Plötzlich riss er mich an sich, seine Hände griffen in meinen Po und mit leicht gebeugten Knien drängte er sein hartes Geschlecht an meine Scham. Ohne Vorwarnung raste ein Orgasmus durch meinen Körper, krampfte meinen Unterleib zusammen. Immer stärker presste ich meine Becken an ihn, rieb mich durch den Stoff an seinem harten Phallus. Mit einer Hand hob er mein Bein an seinen Schoß, glitt unter den hochgerutschten Stoff und hielt meinen nackten Po fest. Oh. Mein. Gott. Er stieß sein Geschlecht direkt auf den magischen Punkt. Der Jeep hinter mir fing seine Bewegungen auf, der Wrangler bewegte sich im Einklang mit unserer Erregung. Plötzlich hörte ich ihn über mir stöhnen – eng an mich geschmiegt kam er in kurzen, heftigen Vorstößen.
Keiner von uns sagte ein Wort. Langsam zog er seine Hand unter meinem Rock hervor, ließ mein Bein frei. Vorsichtig versuchte ich wieder auf eigenen Beinen zu stehen. "Verdammt" hörte ich ihn murmeln, es klang überrumpelt. Mein Gesicht immer noch an seinem Hals vergraben, konnte ich ihm nur zustimmen. Es war mir komplett egal, ob uns jemand gesehen hatte. Wenn draußen vor der Tür die Stones ein Spontankonzert gegeben hätten – es hätte mich nicht im Geringsten interessiert.
"Was brauchst Du?" "Meinen Timer und meine Tasche. Ich habe einige Sachen zum Wechseln und ein paar persönliche Dinge im Wagen." Er blinzelte. "Das ist mein Standard, da ich bekannt dafür bin, mir irgendwelches Zeug überzuschütten, genau 5 Minuten vor einem wichtigen Te
min. Ich mache so was …." Nach Worten suchend, versuchte ich die Situation irgendwie zu beschreiben. "Das hier… nicht regelmäßig!" Na super. Welch brillante Formulierung. Werde ich jetzt schon zur Legasthenikerin??
Er störte sich nicht daran. "Können wir Deinen Wagen hier stehen lassen?" In Sekunden hatte er die Sachen aus meinem Wagen gefischt und mich auf den Beifahrersitz seines Jaguars verfrachtet. Noch immer halb umnebelt von den unbeschreiblichen Gefühlen, die vor kurzem meinen Körper heimgesucht hatten, bekam ich nicht sehr viel von meiner Umgebung mit.
Die Fahrt zu ihm war ruhig. Wieder schlichen sich ein paar Bedenken in meine Gedanken. In all meinen Beziehungen – sexuell oder anderer Art – waren die Fronten immer sehr klar. Ich war immer in der Lage, mich zu beherrschen, die Situation in irgend einer Form zu kontrollieren. Diese Begegnung hier war anders. Dieser Mann war stark. Physisch und mental. Ich hatte das Gefühl, ihm zeigen zu müssen, dass nicht nur er Kontrolle ausüben, die Initiative ergreifen konnte.
Meine Hand glitt über die Mittelkonsole. Er schaute mich an – richtete seinen Blick jedoch sofort wieder auf die Straße. Mit einem undurchdringlichen Lächeln ließ ich meine Finger über den exquisiten Stoff seiner Anzugshose gleiten. Seine Muskeln verkrampften sich. Ich ließ meine Handfläche für einen Moment auf seinem Schenkel liegen. Dann bewegte ich sie abwärts zu seinem Knie, nur um ihn in trügerischer Sicherheit zu wiegen… Sein Atem stockte, als ich in einer Aufwärtsbewegung seinem Schoß immer näher kam. Wieder verharrte ich unbeweglich – nur dieses Mal über dem Reißverschluss seiner Hose. Er blickte starr auf die Straße. Vorher, an meinen Wagen gelehnt, hatte ich seine vollen Ausmaße nicht realisiert – alles, was ich wahrnahm, war das heiße, überwältigende Gefühl, dass er in mir auslöste. Jetzt erkundete ich langsam sein Geschlecht. Zeige- und Mittelfinger weit gespreizt, fuhr ich an seinem Schwanz herab,
noch immer durch Lagen überflüssigen Stoffes von seiner Haut getrennt. Ich wusste, es würde sich wahnsinnig anfühlen, ihm in mir zu spüren. Sein Gürtel stellte kein echtes Hindernis dar – mit einer Hand seine Hose zu öffnen, schon eher. Ich gab nicht mehr vor die Straße zu beobachten, sondern schloss die Augen und schob meine Hand in seinen Hosenbund. Ich wollte ihn endlich fühlen.
Plötzlich fuhr er eine scharfe Rechtskurve und hielt den Wagen an. Ich öffnete meine Augen – meine Hand noch immer in seiner Unterwäsche, seinen steinharten Schwanz massierend. Wir standen vor einer Garage. Einer ziemlich riesigen. Daneben eine Gründerzeitvilla. Nicht überladen, aber groß und sehr gut gebaut – sie passte zu ihm.
Er presste seine Hand auf meine – übte kurzen, heftigen Druck auf sein Geschlecht aus und zog dann meine Finger aus seinem Schoß zurück. Unter meinem Protest. Ich wollte ihn streicheln, massieren, zum Wahnsinn treiben und sehen, wie er explodiert vor Lust. Jetzt. Sofort. Aber er fing meine Hand ab und mit einem Blick der einen Krampf in meinem Unterleib verursachte, saugte er meinen Mittelfinger zwischen seine Lippen.
Ich zerfloss auf der Stelle. Meine Scham schwoll an und ich war so nass… Er küsste die Spitze des feuchten Fingers, legte meine Hand zurück in meinen Schoß und stieg aus.
Er kam zur Beifahrerseite, öffnete die Tür und beförderte mich auf schnellstem Wege durch die Eingangstür seiner Villa.
Meine Tasche landete rechte unzeremoniell in einer Ecke, als er die Tür hinter mir schloss. Das Foyer war traumhaft schön, schlichter, weißer Marmor überall… Ich gestehe, das ist mir erst später aufgefallen – in diesem Moment nahm ich nur IHN hinter mir wahr. Seine Arme schlangen sich um mich, zogen mich zu ihm hin und er öffnete meine Blazer.
"Ich glaube, wir haben da eine unvollendete Angelegenheit zwischen uns, Du und ich." Flüsterte er an meinem Hals. Heißer Atem verursachte eine Gänsehaut in meinem Rücken. Ich war so erregt…mehr als jemals zuvor in meinem Leben. Ich fühlte mich feucht, heiß und zum platzen aufgeregt. Einen kurzen Moment lang standen wir beide still in der Eingangshalle. Dann berührte sein Mund meinen Nacken. Jeder konstruktive, logische Gedanke teilte das Schicksal der Dinosaurier – er wurde ausgelöscht.
Ich schloss meine Augen und erlaube mir, zu fühlen… nur zu fühlen. Seine Lippen waren heiß, sanft und weich. Wie ein Lieblings-Shirt das sich, frisch gebügelt, weich an den Körper anschmiegt. Ein furchtbarer Vergleich…
Mit einer kurzen Bewegung schob ich den Blazer von meinen Schultern – darunter trug ich nur einen hellblauen Seiden-BH. Ich drehte mich zu ihm um, als er den Atem anhielt. Mein Körper wurde wie durch Magnetismus zu ihm hingezogen – meine Arme schlangen sich automatisch um seine Schultern und dieser Kuss… Keiner von uns nahm noch die Umgebung war. Von meinem Ansturm etwas aus dem Gleichgewicht gebracht, schwankte er zurück gegen die riesige Eingangstür.
"Mein Gott, Frau…das wird knapp! Ich muss…" Seine Hände um meine Taille, drehte er mich um, so dass mein Rücken etwas unsanft gegen die Tür prallte. Er atmete schwer, als er seinen Gedanken zuende brachte: "…muss in Dir…sein. Jetzt!" Er riss sich das Jackett vom Leib und begann hastig die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Viel zu langsam, für meinen Geschmack. "Lass mich.." Unsere Blicke versanken ineinander, als ich mir die Knopfleiste seines Hemdes schnappte und mit einem Ruck auseinander riss, so dass die Knöpfe in alle Himmelsrichtungen flogen. Sofort ging ich zu meinem nächsten Ziel über: seiner Hose. Sein Gürtel, die Knöpfe…
"Mein Gott, nein!" Er zog meine Hand zurück. "Tu das nicht, ich explodiere wenn Du mich noch mal berührst – und das ist alles, was ich im Moment nicht will!" Wieder küssten wir uns, als hinge unser Leben davon ab. Seine Hände wanderten nach unten, unter meinen Rock, streiften ihn nach oben und rissen meinen Slip aus dem Weg. Dann berührte er mich zum ersten Mal. Seine große Hand lag zwischen meinen Beinen, unerwartet zart strich er über meine Scham. Meine Existenz löste sich in diesem Moment in ihre einzelnen Bestandteile auf. Ich war so nah daran, zu explodieren!
"Ooohh…was ist…mit dem Bett?" brachte ich mühsam hervor.
"Keine Zeit mehr… Ich brauche Dich jetzt, hier!" Sein Atem kam stoßweise und plötzlich fühlte ich, wie er zwei Finger mit einem Mal in mich schob. Ich bekam keine Luft mehr – der Raum drehte sich um mich und war nur erfüllt von meinem Schrei.
Er spannte seine Muskeln an…zog mich noch näher zu ihm hin. "Verdammt, Du fühlst Dich so gut an, so brennend heiß!" Ich fühlte es näher kommen. Konnte es nicht aufhalten. Kleine Tropfen rannen wie Feuer und Eis meine Wirbelsäule hinunter…
"Mmmmm. Du musst Dich beeilen… schnell. Bitte!" Wieder versuchte ich, seine Hose zu öffnen, wieder wehrte er mich ab – tat es aber dann sofort selbst. Mir war schwindelig, ich hatte das Gefühl, jeglichen Bodenkontakt zu verlieren.
"Warte auf mich, Baby!" murmelte er an meinen Lippen. Die Finger in seine Schultern verkrallt versuchte ich mich auf etwas vorzubereiten, was ganz sicher der Sex meines Lebens werden würde. Mit beiden Händen zog er meinen Po zu sich heran, hob mich hoch. Automatisch schlangen sich meine Beine um seine Hüften. Ich fühlte die dicke Spitze seines Schwanzes an meiner Scham – jede subtile Berührung meiner Clit jagte Schauer durch meinen Körper.
Plötzlich presste er mich nach unten auf seine Erektion und stieß zu – – – vergrub sich in mir.
Mein Kopf fiel nach hinten, prallte unsanft gegen die massive Eichentür, als der Orgasmus bis in meine Fingerspitzen drang. Ich zitterte unkontrolliert und wäre sicher die Balance verloren, hätte er mich nicht zwischen sich und der Tür eingeklemmt.
"Wahnsinn…" Er hielt sich fest in mich gepresst – bewegte sich keinen Millimeter weit und stand trotzdem auch am Rand eines Höhepunkts. Langsam kam ich wieder zu mir, öffnete die Augen und wurde von seinem brennenden Blick angezogen. Er bewegte sich… seine Hände hoben und senkten mich ganz nach seinem Willen. Seine Hüften trieben ihn immer tiefer in mich hinein. Ausgefüllt, gedehnt, weit offen… tausend Gedanken rasten plötzlich durch meinen Kopf. Er war groß. Ich starrte ihn an, als mir bewusst wurde, dass ich dicht vor einem neuen Orgasmus stand. Ein tiefes Knurren kam aus seiner Kehle und er hatte ein wissendes, fast teuflisches Lächeln auf den Lippen. "Ja, Baby… ich bin noch nicht fertig mit Dir. Das war nur die Vorspeise…. warte auf den Hauptgang!"
Mit diesem provokativen Statement erneuerte er seinen Griff um meinen Po, ging etwas in die Knie… und stieß mit einer Heftigkeit zu, das ich die sprichwörtlichen Engel singen hörte. Mit jedem Stoß kam er härter und schneller in meinen Schoß. Ich versuchte, ihm entgegenzukommen, hob meine Hüften seinem Schwanz entgegen und…
"Ja, komm her, reite…. reite mich! Oooohhhh…" Die Tür in meinem Rücken donnerte mit jedem seiner Stöße. Tief in meinem Unterleib fühlte ich ihn gegen die Wände meiner Pussy drängen. Weiter, tiefer, härter, stärker…
Er schaute mich an, sein Blick auf meinen Körper fixiert, verzerrte sich sein Gesicht. "Ich kann’s nicht aufhalten…shit, ich kann nicht… ich muss… GOOOTTT!" Seine Hüften vollführten einen letzten Stoß, drängten so tief wie möglich in mich hinein, seine Hände verkrampften sich in meinen Pobacken. Ich kam sofort. Und schrie.
Das nächste, was ich realisierte, war das Gefühl, getragen zu werden. Eine seltsame Sensation, denn der letzte Mann, der mich trug, war mein Vater, als ich so ungefähr acht Jahre alt war.
Dann fühlte ich IHN. Noch immer in mir. Die Bewegungen seines Geschlechts in meiner Vagina, während er mich vor sich hertrug, waren unerträglich… Ich fühlte mich, als würde ein Dauerorgasmus meinen Körper heimsuchen – es hörte einfach nicht auf.
"Ahhh…" Sein Atem kam langsam, leise, als er stehen blieb. Ich wusste es. Er wurde härter, größer als er dort stand, meine Arme um seinen Hals, meine Beine um seine Hüften, meine Geschlecht um seinem Schwanz. "Oooooaaahh…" Mein Stöhnen sagte ihm zum Glück ohne Worte, was ich jetzt von ihm brauchte: Ich wollte genommen, gevögelt werden. Hart, heiß, schnell und SOFORT. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen eine Wand und nutzte sie als Stütze, um sich an ihr auf den Boden gleiten zu lasen.
Seine Zunge glitt über den Stoff meines BH, meine Hände wanderten durch den dichten Pelz auf seinem herrlichen Brustkorb. Auf seinem Schoß sitzend, hatte ich nun die Kontrolle über unseren gemeinsamen Rhythmus. Seine Zähne schlossen sich sanft um meine steifen Brustwarzen und gerade in dem Moment, als wir beide wieder vor einem ultimativen Höhepunkt standen, kam mir ein drängender Gedanke: "Gibt es überhaupt so etwas wie ein Nachspiel?"