Laura und Sylvia hatten schon ziemlich viel getrunken, als sie anfingen, über Sex zu reden. Sie feierten gerade Lauras Scheidung, von einem Mann, der, wie sie es ausdrückte, "mich nie zum Orgasmus gebracht hat". Sie hatte diese Worte schon gesagt, bevor sie sich darüber im Klaren war, was sie da von sich gegeben hatte. Sie legte die Hand auf den Mund, ziemlich schockiert, daß sie das wirklich gesagt hatte. Sylvia sah sie nachdenklich an, als beide schon nicht mehr lachten.
"Stimmt das, Laura?"
"Laß es gut sein, Sylvia. Es passierte sowieso nicht häufig, nicht mal, wenn ich alleine war. Aber ich werde es wohl überleben." antwortete Laura leise.
"Nein, Laura," sagte Sylvia darauf, "nichts ist gut. Komm mal her."
Sylvia zog Laura hoch und schob sie vor dem großen Wandspiegel im Flur. Sylvia drehte ihre Freundin mit dem Gesicht zum Spiegel und zwang sie, sich anzusehen."Was siehst du im Spiegel, Laura?"Laura’s Antwort klang ziemlich bitter. "Eine ältere geschiedene Frau, die bisher noch nichts erlebt hat?"
Sylvia hob ihre Hand und umfaßte Laura’s Kinn. "Also, Süße, sei nicht sarkastisch. Sag mir, was du wirklich siehst."
"Aber was soll da groß zu sehen sein, Sylvia?"
"Also, Laura," sagte sie mit einem Seufzer. "Gut, ich sage dir, was ich sehe. Eine attraktive Frau, die viel zu bieten hat. Wie viele Frauen wären glücklich, wenn sie dein blondes Haar und deine blauen Augen hätten. Außerdem bist du groß und schlank. Versuchst du überhaupt, etwas aus dir zu machen? Ich glaube nicht."
"Doch Sylvia, ich versuche, mich fit zu halten. Aber wozu? Michael sagte, daß ich im ein Eiszapfen bin."
Sylvia hielt immer noch Laura’s Kinn, als sie näher kam. "Das ist, glaube ich, nicht deine Schuld, meine Süße."
Sie machte einen Schritt zurück und kreuzte die Arme über der Brust. "Du hast einen tollen Körper, Laura. Bitte zieh dich aus."
"W-w-as?" stotterte Laura.
"Du hast mich gehört," Sylvia’s Stimme wurde energischer. "Zieh deine Klamotten aus und zeig mir deinen Körper."
Laura stand nur da und sah ihre Freundin an. Sie sagte nichts. Ein Teil von ihr wollte einfach aus der Tür laufen, aber eine innere Stimme befahl ihr, doch endlich ihre Bluse auszuziehen. Das Ergebnis war, daß sie nur einfach dastand und kein Wort sagte.
"Laura, ich werde dich nicht noch einmal darum bitten," meinte Sylvia schnippisch. "Du kannst jetzt entweder gehen, oder dein Zeug ausziehen. Ich werde dich nicht zwingen, irgend etwas gegen deinen Willen zu tun. Ich werde dir nichts zuleide tun, aber wenn du nicht tust, was ich sage, machen wir hier Schluß. Du brauchst nur aus der Tür zu gehen. Wir können so tun, als ob das hier nie passiert ist und werden weiterhin Freundinnen sein. Aber solltest du dich entschließen zu bleiben, dann tu bitte, was ich sage. Bitte vertrau mir."
Laura hatte sich entschieden. Ihre Hand begann, die oberen Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Durch ihren Kopf schossen tausend Gedanken. Sie ließ die Bluse von ihren Schultern gleiten und auf den Boden fallen. Als nächstes kam der Rock an die Reihe, der sich schnell auf dem Boden zur Bluse gesellte. Als sie jetzt nur in ihrer Unterwäsche dastand, fühlte sie sich ziemlich gehemmt.
Aber Sylvia ließ sie nicht hier aufhören. "Ich hatte Recht. Du hast einen wundervollen Körper. Mach weiter."
Laura’s Hände zitterten, als sie nach hinten griff, ihren Büstenhalter öffnete und ihn auszog. Der Tag war warm gewesen und sie hatte nur noch ein Höschen an. Auch das wurde über die Beine gestreift und auf den Boden gelegt. Sie wollte dann auch ihre Schuhe ausziehen, aber Sylvia ließ sie einhalten und sagte, sie sollte die Schuhe anbehalten.
"So, jetzt komm mit," befahl Sylvia und ging nach unten in den Keller.
Laura wunderte sich über sich selbst, als sie ihr wirklich folgte.
Sie war schon vorher ab und zu im Keller von Sylvia’s und Jonas‘ Haus gewesen, aber trotzdem kannte sie ihn nicht gut. Irgendwie war sie sehr nervös. Jede Faser ihres Körpers schrie ihr zu, doch die Treppe wieder hinaufzugehen und das Haus zu verlassen, aber sie blieb trotzdem.
"Setz dich auf das Sofa."
Laura setzte sich auf die Sofakante, so als ob sie jeden Moment weglaufen wollte.
"Nein, nicht so," sagte Sylvia ungeduldig. "Lehn dich zurück und spreize deine Beine."
Laura entgegnete nichts und tat, was Sylvia wollte.
"Jetzt berühre dich. Ich will sehen, wie du dich masturbierst."
Laura zögerte für einen Moment. Sie konnte nicht glauben, daß sie das hier wirklich tat, aber sie konnte auch nicht aufhören. Ihre Finger tasteten sich vor zwischen ihre Beine, aber Sylvia befahl ihr, langsamer weiterzumachen. Sylvia legte Laura’s Hände auf ihre Brüste und preßte sie sanft gegen das warme Fleisch."Berühre deine Brustwarzen, laß sie hartwerden."Laura’s Finger flatterten über ihre eigenen Brustwarzen und fühlte, wie die sofort auf ihre eigene Berührung reagierten. Sie machte nach, was Sylvia ihr sagte, befeuchtete einen Finger und rieb ihn dann über eine Brustwarze. Sofort wurde die Brustwarze hart. Sylvia lehnte sich nach vorn und kniff die andere Brustwarze, nicht sehr kräftig aber doch genug, um bei Laura ein Lustgefühl hervorzurufen.
"So, jetzt berühre dich überall, außer zwischen deinen Beinen."
Schon automatisch befolgte Laura Sylvia’s Befehl. Ihre Hände umfaßten ihre Brüste und hoben das sanfte Gewicht. Dann wanderten ihre Hände nach unten, über ihren Bauch, bis hin zu ihren Oberschenkeln. Die Fingerspitzen liebkosten das zarte Fleisch, verweilten aber nicht. Sie wollte nicht unfolgsam sein und sich berühren, obwohl sie große Lust dazu hatte.
"In einer Minute bin ich wieder hier. Bitte berühre in der Zwischenzeit auf keinen Fall deine Muschi."
Laura verzog ihren Mund ein wenig, als sie das Wort hörte, das sie eigentlich nie selbst aussprach. Aber irgendwie paßte es in diese Situation. Sylvia nahm eine Schachtel von einem Regal und ging ins Badezimmer. Laura hörte Wasser laufen und war gespannt, was als Nächstes passieren würde. Als Sylvia wiederkam trug sie etwas in der Hand. Von kurzen Internetbesuchen wußte Laura, daß es ein Analvibrator war. Fasziniert hatte sie schon öfters Seiten für Sexspielzeuge besucht, sich aber nicht im Traum einfallen lassen, so etwas auch zu bestellen.
"So und jetzt dreh dich mit dem Rücken zu mir und knie dich hin."
Sie zögerte einen langen Moment. Michael hatte einmal analen Sex bei ihr versucht und es hatte unwahrscheinlich wehgetan. Damals hatte sie sich geschworen, diese Variante niemals wieder auszuprobieren.
"Denke dran, wenn du willst, kannst du gern gehen. Ich zwinge dich nicht, hierzubleiben," meinte Sylvia ziemlich barsch.
Dieser Satz machte ihr die Entscheidung leicht. Sie wußte, daß sie nicht gehen wollte. Laura stand auf und drehte sich um. Dann kniete sie vor der Couch und stützte sich auf der Armlehne. Sylvia spreizte ihr die Beine und streichelte über ihren Hintern. Aber dann spreizte sie Laura’s Pobacken und schmierte eine kühle Flüssigkeit auf ihren After. Laura fühlte überrascht, wie Sylvia mit einem Finger in ihr geheimstes Loch eindrang und ihn dort kreisförmig bewegte.Während sie das mit ihr machte, griff Sylvia mit der anderen Hand zwischen Laura’s Beine und streichelte ihre Schamhaare. Laura hörte ungläubig, daß sie sich rasieren müßte, denn Jonas mochte es, wenn seine Frauen keine Schambehaarung hatten. Du lieber Gott, also wurde auch Jonas einbezogen! Es fiel Laura nicht leicht, an etwas anderes zu denken, als nur an diese Gefühle zwischen ihren Beinen. Irgendwie hatte Sylvia es geschafft, noch einen zweiten Finger in Laura’s enges Loch einzuführen und sie rief die lustvollsten Gefühle hervor.
Laura war sehr enttäuscht, als die Finger herausgenommen wurden. Sie spannte unwillkürlich ihre Muskeln an, als sie den harten Vibrator an ihrem hinteren Loch fühlte. Sylvia bestrich ihn mit einer größeren Menge Gleitmittel und befahl Laura, sich zu entspannen. Laura gab sich alle Mühe und fühlte auch gleich, wie der Vibrator in sie schlüpfte. Da er länger als Sylvia’s Finger war, rief er auch völlig andere Gefühle in ihr hervor, während er immer tiefer in sie geschoben wurde. Aber sie merkte erleichtert, daß dieses Eindringen überhaupt nicht wehtat.
"So und jetzt dreh dich wieder um. Aber paß auf, daß der Vibrator nicht herausfällt. Ich will, daß du dich auf die Couch setzt mit weit gespreizten Beinen!" befahl ihr Sylvia.
Und Laura gehorchte.
Irgendwie schaffte sie es, sich umzudrehen, ohne daß der Vibrator hinausfiel. Zwar war ein Stück hinausgerutscht, aber als sie sich auf die Couch setzte, schob er sich selbst wieder tief in sie hinein.
Erwartungsvoll fragten ihre Augen Sylvia, was als Nächstes geschehen sollte. Sylvia beobachtete sie nur, ohne etwas zu sagen. Plötzlich beugte sie sich zu ihr, schob ihre Hand unter sie und schaltete den Vibrator an.
"So, jetzt will ich sehen, wie du dich masturbierst."
Die Vibrationen in ihrem Hintern schossen durch ihren ganzen Körper. Noch nie vorher hatte sie etwas Ähnliches gefühlt. Für einen langen Moment saß sie nur da und genoß diese lustvollen Vibrationen. Dann erinnerte sich sich an den Befehl und strich über ihren Venushügel. Ein Finger schlich sich nach innen, während die andere Hand ihre Klitoris befingerte. Es dauerte gar nicht lange, bis sie merkte, daß sie kurz vor dem Orgasmus stand."Halt! Ich habe nicht gesagt, daß du schon kommen darfst," schnappte Sylvia.
Laura war schockiert und glaubte einen Moment, daß Sylvia Spaß machte. Als Sylvia aber zu ihr trat und ihre Hände von der Muschi nahm, wußte sie, daß Sylvia es ernst meinte. Sie konnte immer noch den Vibrator in sich spüren. Der Orgasmus, den sie so ersehnte, war nah, aber noch nicht ganz da… und Sylvia wollte, daß sie aufhörte?
"Mach den Vibrator aus. Sofort!"
Laura faßte nach unten und stellte ihn aus. Diese wundervollen Gefühle, die sie eben noch überschwemmt hatten, verklangen. Mehr als alles andere war sie verwirrt. Sie war eben noch so dicht an einem wunderbaren, lang ersehnten Orgasmus gewesen, und jetzt war nichts mehr da. Ein Teil von ihr wollte nur weinen und ein anderer Teil wollte Sylvia frustriert anschreien. Aber inzwischen kannte sie schon die Spielregeln und sagte also gar nichts, sondern saß nur abwartend auf dem Sofa.
Sylvia nahm eine Fernbedienung vom Tisch und zeigte auf eine Ecke des Zimmers. Laura blickte in die Richtung und sah, wie das rote Licht einer Videokamera erlosch. Ihr Magen zog sich vor Angst zusammen.
Hatte Sylvia sie gefilmt? Warum würde sie so etwas tun, und – mein Gott – wo sollte das enden?
Sylvia machte den Fernseher an, während sie die Videokassette zurückspulte.
Dann drückte sie auf Wiedergabe und sagte zu Laura, "Sieh dir jetzt das Band an. Beobachte dich. So, jetzt kannst du den Vibrator wieder anmachen und dieses Mal, darfst du kommen, während du dich selbst beobachtest."
Laura war hauptsächlich entsetzt, als sie sich auf dem Bildschirm sah. Sie sah zu, wie Sylvia ihr vorhin die Finger in den Hintern steckte. Dann aber erinnerte sie sich an den Vibrator und stellte ihn an. Sie glaubte nicht, daß sie zum Orgasmus kommen würde, so entsetzt war sie über den Film.Ihre Finger streichelten ihre Muschi und rieben an ihrem Kitzler, während sie auf dem Bildschirm sah, wie Sylvia ihr den Vibrator in den Hintern schob. Dann irgendwann, vergaß sie, daß sie die Hauptdarstellerin in dem Film war, und ließ sich nur von der Erotik der Szenen einfangen. Ihre Finger bewegten sich schneller, als die Frau auf dem Bildschirm dem Orgasmus nahe war. Der einzige Unterschied war nur, daß die Frau auf dem Bildschirm keinen Orgasmus haben durfte, sie jetzt aber kam. Der Orgasmus überfiel sie mit gewaltiger Kraft. Laura schrie ihre Lust heraus, während Welle über Welle sie überflutete.
Dann saß sie schweratmend auf der Couch und versuchte, nicht daran zu denken, was heute hier passiert war. Die Tatsache, daß es einen Film von ihr gab, entsetzte sie. Was wollte Sylvia mit dem Film? Sylvia kniete sich vor ihr auf den Boden, griff unter ihren Po und schaltete den Vibrator aus. Sie bat Laura, sich umzudrehen, und zog dann den Vibrator aus ihr. Gleich darauf ging sie ins Badezimmer, um ihn zu säubern und legte ihn dann zurück in die Schachtel.
Laura saß noch auf der Couch und wußte nicht, was sie jetzt tun sollte, als Sylvia zurückkam. Sylvia lehnte sich über Laura und küßte sie voll auf die Lippen. Eine Hand strich leicht über Laura’s Brust und glitt dann auf ihren Rücken, um sie näher zu sich zu ziehen. Gerade als Laura begann, den Kuß zu erwidern, hörte er auf.
"Du kannst dich jetzt anziehen und gehen."
Laura konnte aber nicht das Haus verlassen, ohne etwas zu wissen. "Was geschieht mit dem Videoband?"
Sylvia lächelte. "Das Video ist nicht wichtig, Laura. Du kannst es haben." Sie stand auf und nahm das Band aus dem Recorder und gab es ihr. "Nimm es mit nachhause und sieh dir zu. Dann hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du vernichtest es und wir tun so, als ob dieser Nachmittag nie stattgefunden hat…,"
Laura’s Stimme war kaum zu hören. "Und die andere Möglichkeit?"
"Du kannst es morgen wieder herbringen und wir zeigen es Jonas. Dann werden wir unsere Lektionen fortsetzen. Vielleicht denkst du, daß ich dich beherrsche, Laura. Aber schließlich bist du es, die entscheidet, wie weit wir gehen sollen. So, und jetzt zieh dich an und geh nachhause."
Laura ging nach oben und suchte ihre Kleidung zusammen. Mit ein wenig zitternden Händen zog sie sich an. Als sie Sylvia’s Haus verließ, wußte sie nicht, ob sie wiederkommen wollte, oder vielmehr ob sie sich davon abhalten konnte, wiederzukommen.