Das erste Mal

Ich ging noch ins Gymnasium, hatte Freundinnen und Freunde, aber, abgesehen von einem Beinahe-Erlebnis während der letzten Ferien, gehörte ich zu denen
in unserer Klasse, die mit noch keinem Jungen im Bett waren. Deshalb hatte
ich einen Entschluss getroffen: Es sollte nun doch einmal geschehen,
schliesslich war ich schon fünfzehn. Mit meiner Freundin hatte ich früher
einmal abgesprochen: Sie würde ihn einladen, in den ich mich aus der Ferne
verliebt hatte, und würde alles aufs beste vorbereiten, sobald sich eine
unauffällige Gelegenheit dazu ergeben würde. Diese Freundin war eine
Krankenschwester von knapp 35 Jahren, früher einmal kurz verheiratet,
lebenslustig, selbst mit nicht wenigen Freunden verbandelt und auch
grosszügig im Umgang mit den Männern, die ihr gefielen. Ihre Wohnung war
offenbar ein beliebter Treffpunkt für gesellige Nachmittage und Abende unter
jungen Leuten. Wir hatten sie durch Zufall über eine meiner
Schulkameradinnen gefunden. Diese wohnte nicht weit von ihr. Sie wiederum
hatte diese Krankenschwester in dem Krankenhaus kennengelernt. Die Schwester
galt bald in dem Kreis meiner Freundinnen auch als Ratgeberin in
Gesundheitsfragen, vor allem in solchen, nach denen wir Mädchen uns zu Hause
nicht erkundigen wollten oder auf die wir dort keine Antwort erwarteten.
Über die Liebschaften der ihr bekannten Mädchen wusste sie deshalb fast
alles, von ihren Schwärmen und Träumen, Erfüllungen und Nicht-Erfüllungen.
Sie hörte immer und allen mit Anteilnahme zu. Unsere Eltern kannte sie auch
und diese wieder standen ganz positiv zu meinem Umgang mit ihr.

Als ich spätnachmittags eigentlich nur wegen eines Rats, den ich von ihr
wollte, in die Wohnung dieser bewährten Freundin kam, – zu Hause hatte ich
vorsorglich fallen lassen, dass ich gelegentlich bei dieser Freundin über
Nacht bleiben möchte -, war sie herzlich wie immer, eröffnete mir aber
gleich, dass sie für den nächstfolgenden Abend eine richtige Party
veranstalten wolle, ein befreundetes Paar sei nämlich überraschend von einer
Reise zurückgekommen, sie habe es mit ihrem eigenen Freund zusammen
eingeladen. Ich solle doch auch kommen, denn sie könne natürlich schnell
noch wen anderen dazu einladen, nämlich wie zufällig meinen Schwarm (von dem
sie nur wusste, dass ich ihn aus der Ferne anhimmelte), und, das liesse
sich nicht mehr ändern, ein Freund des Paares habe sich angesagt, ein
Unbekannter für mich, aber er wolle vor allem wegen des Paares kommen, und
zwar allein. Mir wurde heiss bei der Ankündigung einer so grossen
Gesellschaft, aber die Aussicht, meinen Schwarm einen Abend lang zu sehen
und neben ihm sitzen zu dürfen, ihn vielleicht zu küssen oder mehr, war
aufregend. Sie hatte mich gebeten, auf jeden Fall zu kommen und ich
versprach natürlich umso lieber, am darauffolgenden Abend zu kommen. Für zu
Hause fand ich eine beruhigende Erklärungen, um die Übernachtung bei dieser
Freundin für den darauffolgenden Abend zu motivieren und fuhr mit dem Bus,
nachdem ich auch meine Garderobe entsprechend leicht ausgewählt hatte, zur
angesagten Zeit zu ihr. Sie empfing mich im Vestibül und versicherte mir,
der bewusste Herr habe sich angesagt. „Du kannst heute so viel Du willst
schmusen,“ lächelte sie mich an, „und wenn Dein Schwarm wirklich kommt,
könntest Du es vielleicht sogar einmal richtig mit ihm versuchen, Du weisst
was ich meine, sogar ‘mal mit ihm ins Bett zu gehen, sofern Du das willst.
Hier ist alles vorhanden. Wird es nicht allmählich Zeit für Dich? Du bist
jetzt knapp über fünfzehn, die meisten Mädchen haben es in diesem Alter
schon einmal probiert. Es ist ja nichts dabei und früher oder später muss es
sowieso einmal sein. Ihr könntet es heute abend in meinem Schlafzimmer tun,
das hängt von Dir ab. Ich werde ihm auf alle Fälle sagen, dass Du evtl. über
Nacht bei mir bleiben darfst.“ Sie redete zwar so offen wie immer, aber
weitere Möglichkeiten brachte sie natürlich nicht zur Sprache.

Ich hatte für diesen Tag absichtlich meinen knappsten Jeans-Minirock
angezogen, stone-washed, der gut zwei Handbreit oberhalb der Knie endete und
im Sitzen natürlich noch höher rutschen konnte, was mir einerlei war, dazu
ein eng sitzendes baumwollenes T-Shirt, darüber die geliebte, randig
aussehende, alte verschlissene Jeans-Jacke, welche mir beim Schmusen schon
Glück gebracht hatte, die Knöpfe offen, flache Ballerina an den Füssen, die
ich im Sitzen baumeln liess. Socken trug ich heute keine. Das Gefühl des
derben Rocksaums, wie er beim Gehen an meiner Haut, genoss ich. In den kurz
zurückliegenden Sommerferien am Meer war ich ziemlich braun geworden und
wollte das herzeigen, wegen des Tangas waren nur an den Hüften schmale
weisse Striche und vorne leider das Schamdreieck etwas blasser geblieben,
alles andere, selbst der Busen, war nahtlos gebräunt. Der knappe Badeanzug
hatte mich dazu gezwungen, die Schamhaare gut zu trimmen. Ich könnte mich
deshalb auch zur Not unbekleidet sehen lassen, mochte mich und meinen Körper
zur Zeit selbst leiden, ein klein wenig narzistisch war ich damals
eingestellt. Ich schloss nicht aus, dass man mich auch hier evtl. so sehen
würde, nicht nur am Strand. Als die Gäste nach und nach alle eingetroffen
waren, konnte ich mich zu Recht, nicht nur weil ich die Jüngste war, für die
knackigste und frischeste unter den drei anwesenden Frauen halten. Sicher
war ich die am wenigsten erfahrene. In den vergangenen Ferien wäre es zwar
bald einmal zum Verlust meiner Jungfernschaft durch einen dunkelkhäutigen
Einheimischen gekommen; der wollte nämlich mit mir allein im Kahn in eine
Grotte rudern, wo wir ungestört hätten sein können und ich war sehr
neugierig darauf, wie das ist, es mit einem (noch dazu schwarzen) Mann zu
treiben, es hätte wirklich nicht mehr viel gefehlt, ich sah schon, dass sich
in seiner Hose etwas immer deutlicher vorwölbte und wusste natürlich
Bescheid, was mir passieren könnte, zumal es auch mich an der bewussten
Stelle prickelte. Mein Bikini war so klein damals, dass es fast schon ein
Witz war. Das hatte ihn wohl entsprechend angemacht. Aber es wurde nichts
daraus, leider, denn meine Eltern kamen dazwischen und bogen es ab. Ich
musste von dann an einen züchtigeren Badeanzug tragen und konservierte
damals ein paar Tage eine schlechte Laune wegen des nagenden Gefühls, dass
mir etwas entgangen war. Meine Jungfernschaft begann mir jetzt lästig zu
werden, denn nicht wenige meiner Freundinnen hatten es hinter sich, ich
nicht. Dabei nahm ich die Pille schon seit mehr als einem halben Jahr
regelmässig ein, nicht zuletzt auf Rat der Gastgeberin von heute, und ich
vertrug sie gut. Sie tat auch Wunder an meiner Haut. Ausser früher ein
bisschen Petting nach dem Kino war aber noch nie was Ernstes gewesen. Mit
dem Schwarm, den ich seit Monaten anhimmelte, schon gar nicht, weil er mir
kaum Beachtung schenkte. Aber er sah mir natürlich an, dass ich in ihn
verknallt war und ermunterte mich, wenn sich dazu die Gelegenheit bot, was
selten war, mit ein paar anzüglichen Bemerkungen. Er würde es sicher mit mir
tun wollen, wenn es sich ergab. War heute die Gelegenheit dazu? Ich fühlte
mich, erst recht nach dem Aufenthalt am Meer und dem dortigen
Beinahe-Abenteuer, reif dafür, Sex mit einem reifen Mann zu haben. Es
zwickte mich. Ich wollte es erleben, mit wem, war sogar eher nebensächlich.

Es dann in der Tat ein lebhafter und lauter Abend. Mit all den Gästen waren
wir schliesslich sieben, vier Männer und drei Frauen, fast alle
untereinander bestens bekannt, mit Ausnahme von mir, der Jüngsten. Beim
Essen sassen wir bunt durcheinander, das Paar erzählte von einer Reise in
die Karibik, danach war es recht ungezwungen, man machte blöde Bemerkungen,
so über meine Beine unter kurzem Rock, und ob ich auch in der Karibik
gewesen sei, wo man mich sicher nicht einfach unbeachtet gelassen haben
würde, zog sich untereinander auf, fragte nach Liebschaften, natürlich
insbesondere mich, eine der Frauen fragte mich rundheraus, ob ich „sogar“
noch Jungfrau sei, bekam aber nur meine Schamröte zur Antwort. Man schmuste
zwischendurch, aber schliesslich fand sich doch das begehrte Plätzchen neben
meinem Schwarm auf dem Sofa. Als nämlich neben ihm eine kleine Lücke frei
geworden war, lud er mich mit einer Handbewegung dazu ein, sich neben ihn zu
setzen. Ich folgte der Aufforderung sofort und zog auch gleich beide Beine
auf die Sitzfläche hoch, damit er sie nahe genug sehen könne, aber auch,
damit der kurze Rock etwas weiter herunter gezogen werden konnte, winkelte
die Knie an, stiess ihn dabei ein wenig von der Seite und streifte wie
zufällig die Schuhe ab, die ohnehin nur an den Füssen baumelten. Dabei war
der Saum des kurzen Rockes über den blossen Beinen für einen Augenblick
sogar noch höher gerutscht. Sie waren hoch hinauf braun. Ich zupfte den Rock
wieder zurecht. Die angezogenen Beine fesselten für einen Moment seine
Blicke. Seine Augen wanderten nämlich meine Beine hoch. Er drückte mich mit
beiden Armen an sich und ging nun auch mit seinen Händen auf Wanderschaft,
drang ungeniert unter den Rock, es war ja nicht weit und erreichte die
Pussy. Das war mir nur selten widerfahren und dann auch nur von
Schulfreunden, wenn sie mich necken wollten. Seine Hand strich aber recht
zielstrebig weiter hinauf. Ich liess ihn gewähren, indem mich erst
unbeteiligt gab, aber mit Anstrengung versuchte, locker zu bleiben, was mich
wirklich einige Mühe kostete, denn ich blieb gespannt auf das, was er weiter
unternehmen würde.

„Zieh das aus! Also geh‘ ins Bad und komme zurück ohne das Ding“ flüsterte
er mir zu, als er mehrfach an den Slip gestossen war. Ich tat, als hätte ich
nicht verstanden, was er meinte, wurde aber wieder rot, so dass er sicher
erkannte, dass ich mich zu mehr entschliessen würde als nur dazu, den Slip
auszuziehen. Zuerst blieb ich aber hocken wo ich war. Ein paar Minuten
später entwand ich mich ihm, stand tatsächlich vom Sofa auf, schlüpfte
zurück in die Schuhe und ging ins Bad, zog dort wirklich meinen Slip unter
dem Rock herunter, stieg heraus und versteckte ihn in dem Wäschesack meiner
Freundin (wo er blieb), liess auch die überflüssig gewordenen Schuhe im Bad,
kam zurück zu ihm, barfuss jetzt und ohne etwas unter dem Rock. Dass ich die
Schuhe ausgezogen hatte und mit nackten Beinen zurückgekommen war, war wohl
doch zu sehr gewagt, wie ich an den Blicken der anderen sofort merkte. Aber
es war zu spät, das noch zu korrigieren. Ich setzte mich wieder auf das Sofa
wie zuvor, noch etwas enger neben ihn. Den Platz neben sich hatte er sich
freigehalten. Das Gefühl, unter dem ohnehin kurzen Rock nichts mehr
anzuhaben und in einem Raum mit ihm und den anderen zu sein, die solche
Vorbereitungen vielleicht unmissverständlich deuten würden, war aufregend.
Ich fühlte mich in der Runde akzeptiert und insbesondere zu seiner
Verfügung. Dieses neue Gefühl genoss ich. Meine Aufgeregtheit merkte er
sofort.

Er stand nämlich bald vom Sofa auf, zog mich mit sich von dort herunter und
ganz eng neben sich (so viel kleiner war ich als er!), setzte sich auf den
Boden und mich neben ihn, so dass wir etwas aus dem Blickfeld der anderen
verschwanden, kam mir immer weiter entgegen, indem er sich an mich schmiegte
und fester umarmte. Er fühlte mich überall ab. Später machte mit mir ein
paar Tanzschritte zu der leisen Hintergrundmusik, die seit kurzer Zeit
angestellt war, das erleichterte ihm das zu tun, was er offenbar vorhatte:
Seine Hand strich mir das Gesäss entlang, wischte dabei wie unabsichtlich
den kurzen Rock etwas höher. So vergewisserte er sich, dass ich darunter
nichts mehr anhatte, wie er es hat haben wollen, auch die anderen mussten es
vielleicht gesehen haben. Er selbst aber sah mich von der Seite fragend an,
küsste mich gleich noch einmal, bevor ich etwas sagen konnte, und schaute
sich nach unserer Gastgeberin um. Die beobachtete uns längst mit Interesse.
Mir war es, als ob alle wüssten, was jetzt gleich mit mir geschehen sollte.
Ich nahm das natürlich sehr wichtig und hielt mich für den Mittelpunkt.
Meine Freundin, unsere Gastgeberin, bemerkte zu den anderen etwas wie: „Da
bahnt sich die fällige Premiere an“, kaum vernehmbar murmelte sie das.
Unsere eigene Verständigung mit der Gastgeberin ging stumm weiter, ein
Augenzwinkern, noch eines, danach eine gepresste Umarmung mehr und er
flüsterte mir zu: „Willst Du?“. Als ich, rotwerdend, irgendwie verworren
nickte, verschwanden wir eng umschlungen in ihrem Schlafzimmer.

Die Türe machte er fest zu. „Es ist Dir klar, was ich will: Ich will mit Dir
schlafen.“ Meine Haltung signalisierte ihm, dass ich damit einverstanden
war, ja auf seine Initiative gewartet hatte. Ohne Worte zog er mir schnell
die zwei Kleidungsstücke, die ich noch anhatte, T-Shirt und Rock, herunter
und legte mich so völlig entblösst und ungeschützt aufs Bett, und begann
mich genauestens anzusehen und überall zärtlich zu küssen, wobei er den fast
nahtlos gebräunten Teint und die Glätte meiner Haut bewunderte. Er drückte
mir schliesslich die Beine auseinander, aber ganz sanft war er dabei, und
legte sein Gesicht dazwischen; dort war ich jetzt feucht. Er streichelte,
davon nicht im mindesten gestört, die Schamlippen mit der Zunge, mir wurde
dort immer wohler, es wurde heiss und kribbelig. (Ich war froh, dass meine
Haare nur sehr kurz waren und neben dem Eingang sogar wegrasiert).
Wahrscheinlich roch es auch dort unten noch nach meinem neuen Parfum, das
mir mein Vater geschenkt hatte, wenngleich auch sicher nicht für eine solche
Situation. Ich verhielt mich bei den Erkundungen meines Körpers durch seine
Hände und gleich auch mit der Zunge passiv, küsste ihn aber verstohlen
zurück, wenn er mein Gesicht berührte. Ich wurde immer neugieriger und
begann jetzt zu wünschen, dass er zur Sache kommen würde. Ich begehrte es
heftig, er möge noch enger an mir und tiefer in mir sein, fühlte zum ersten
Mal die aufregende Nähe eines drängenden Mannes. „Du bist noch Jungfrau,
nicht? Hast es also noch nie mit einem Mann gemacht? Und willst es jetzt?“
Ich nickte nur. Er kannte jetzt also meine Bereitschaft, deutete meine
Sehnsucht richtig, machte sich einen Augenblick von mir los und zog sich
zügig aus. Als die Unterhose fiel, sah ich seinen rosigen Penis ziemlich
aufgereckt, ja steil nach vorne abstehen, die Eichel war dunkelrot und sah
drohend aus, das war ein ganz neues Schauspiel für mich, obgleich ich mir
einen Penis in Erregung so vorgestellt hatte. Er schlüpfte so wieder neben
mich ins Bett, behaart an Beinen, Brust und Armen und ziemlich blass gegen
mich, aber ganz und gar nackt; der steife Penis bohrte sich mir in den
Bauch. Endlich warf er sich auf mich, wobei ich das noch härter gewordene
Glied wieder am Bauch fühlte. Tiefer wollte ich ihn spüren, noch weiter
unten. Mich aber drückte die Last seines Körpers schwer und ich konnte mich
so unter ihm kaum bewegen. Unversehens war er bald mit der Hand an meine
Scham geraten, bewegte dort die tastenden Finger energischer und
zielbewusster, die machten sich ungeniert am Eingang in die Scheide zu
schaffen. Er befühlte mich, nahm meine Enge und das Häutchen wahr. Es liess
aber doch eigentlich genug Platz, z.B. für einen gelegentlichen Tampon. Er
hob seinen Körper etwas von mir ab, gab mir dadurch Luft und drückte die
inzwischen auch dicker gewordenes Spitze seines Gliedes an die Öffnung der
Scheide. Die rieb sich dort, weckte mein Gefühl noch unanständiger auf.
Bisher tat das längst nicht so weh, wie ich befürchtet hatte, auch weil ich
immer nasser wurde. Es war aber doch etwas ganz und gar und überwältigend
Neues, sogar Furchterregendes, etwas so grosses und heisses, so drängend und
pulsierend in seiner Fremdheit dort unten zu spüren. Ich war ungewohnt
schlüpfrig geworden und wusste, jetzt braucht es noch einen halben
Zentimeter, jetzt nur noch einen weiteren Ruck, dann werde ich nicht mehr
Jungfrau sein: Unwiederbringlich, ein schwüler Moment, ein Schritt nur und
etwas ganz Unerhörtes beginnt, beginnt hier und jetzt mit ihm, welches
Glück! Nur eine kleine Pause nahm er sich, um ein Kondom überzustreifen.

„Gleich wird es etwas mehr wehtun“, flüsterte er: „Ich werde jetzt in Dich
eindringen, ja, ich werde Dich ficken, dabei wird Dir das Jungfernhäutchen
zerrissen, das ist Dir klar? Es wächst nicht nach. – Das schmerzt sicher
etwas, denn wir wollen ja richtig vögeln, so wie Du es Dir vielleicht schon
lange erhofft haben magst. Du machst es doch heute wirklich zum ersten Mal,
nicht? Sag’ es mir aber noch einmal, dass Du Dich von mir vögeln lassen
willst! Du bist noch so jung und ich möchte nur etwas tun, wenn Du es
ausdrücklich willst.“ Ich flüsterte ihm zurück, wieder vom Hals bis ins
Gesicht feuerrot geworden, ganz leise und mit belegter Stimme, kaum hörbar,
aber ungeduldig: „Ja doch, mach’ schon!“ und, wobei ich im Gesicht noch
heisser anlief, stiess ich hervor, nahe seinem Ohr: „Fick’ mich jetzt!“
Sogleich zwängte er sich fest an mich, seine Bewegungen kräftig und
entschlossen, drang, mit diesem klopfenden, heissen Ding kräftig
vorstossend, an den Eingang, kam dort nicht gleich tiefer, hielt sich aber
kaum zurück und achtete aber nicht auf meine reflexartige Abwehr, denn es
dehnte mich und tat jetzt viel mehr weh als vorher; er stiess vielmehr und
bohrte dort unten in etwas hinein, was sich immer noch sperrte und spannte,
als wolle etwas reissen, es zog und es riss tatsächlich und tat mit einem
Mal ganz anders, nämlich wund und stechend weh, danach ging es aber gleich
tiefer hinein und deckte im Tieferdringen den Schmerz am Eingang zu. Ich
hatte wirklich erst nur die Anspannung dort unten gespürt, die kurz darauf
von einen reissenden Schmerz gefolgt war und ich dachte: „Mein Gott, jetzt
zerreisst er mich da unten, denn er ist viel zu gross für mich!“ – dann war
es aber auch schon vorbei und sein in die Tiefe vorgedrungener, heisser
Schwanz hinterliess nur noch ein brennendes Gefühl, als berühre er aussen
eine Wunde. Im Inneren tat es bald schon gut und wohl. Alles ging von da an
schnell in Bewegungen seines Beckens über und folgte mit weiteren Stössen,
während ich wie festgenagelt unter ihm lag, mich aber schliesslich doch
etwas gegen den Schmerz bewegen konnte. Die Lust stieg mir von unten in den
oberen Körper hinauf, zwischen den Schamlippen nahm eher der schabende,
brennende Schmerz überhand. Sein steifes Glied rieb und schob dessen
ungeachtet in mir, stiess immer noch kräftig in mich hinein, als ob er mich
durchbohren wollte, fand Widerstand und überwand ihn, kam dabei wieder einen
Zentimeter weiter, so wenigstens fühlte ich es. Er glitt aber bald schon um
Vieles leichter auf und nieder, zitterte und pulste, drang und bohrte sich
sogar eine Weile satt und hielt mich immer noch wie ans Bett gepinnt auf dem
Rücken fest, ganz ausgespannt, niedergedrückt, etwas verkrampft, die Beine
wie in der Grätsche breit gespreizt, eigentlich ordinär. Schliesslich hob
ich meine verkrampften Beine an und kreuzte sie über seinem Rücken, brachte
sogar die Kraft auf, sie gegen ihn zu drücken und ihn, wenn das überhaupt
noch ging, enger an mich heranzuziehen. Ich war jetzt eine Frau geworden,
dann sollte es auch gründlich und gut gemacht sein und ich wollte, dass es
ihm gefiele und er es merkte, wie ich mich bemühte, es gut zu tun. Damit
wurde ich lockerer und der Schmerz somit erträglich. Ich dachte an nichts
anderes mehr als an das immer noch dicke und heisse Ding in mir, das weiter
schob und schabte, wehtat und bald doch einmal schwächer stiess, gar
innehielt. Meine Füsse bewegte ich über seinem Rücken, der auf und nieder
ging, verschaffte mir dadurch noch ein wenig mehr Luft; er zog sich zurück,
kam dann aber doch noch einmal wieder. Er ging zunächst ganz heraus, um aber
gleich darauf schneller einzudringen als vorher. Er glitt schliesslich
mühelos in die Scheide und an ihr entlang, heraus und herein, als ob er mich
dort schon genügend weit, schlüpfrig glatt und ganz und gar gefügig gemacht
hätte. Es tat mir vor allem am Eingang weiter höllisch weh, bevor sein
Drängen wieder sanft wie zu Anfang wurde und auch seine Bewegungen
schliesslich aufhörten. Wir lagen beide ausgestreckt auf dem Bett, er jetzt
ebenso schlaff wie ich und mehr neben als auf mir. „Das also war es, der
grosse Moment,“ dachte ich es oder sagte ich es? Es hatte noch eine Weile
gedauert, bis er seine Ladung ins Kondom verschossen hatte. Der Schmerz in
meinem Inneren hatte dann schon fast ganz nachgelassen und ich hatte mich
gerade daran gewöhnt, ihn besser zu ertragen, mich in meiner neuen Rolle
„als Frau“ zu gefallen, da glitt sein wieder weiches Glied heraus, er
streifte etwas ab und suchte sein Taschentuch, um es zu versorgen. Dennoch
zog mir eine feuchte Schleimbahn über den Schenkel. Aus der Scheide lief es
kaum, aber dennoch roch ich es mehr als ich es auf der Haut spürte. Er
küsste mich zärtlich und ich küsste ihn zurück. Mich überkam dabei ein
Gefühl von Seligkeit und Wärme. Nein, traurig war ich nicht. Deshalb umarmte
ich ihn, versuchte ihn an mich zu drücken, zu halten, aber er machte sich
frei und stand aus dem Bett auf, sagte kein weiteres Wort. Glücklicherweise
standen Kleenex auf dem Nachttisch, offenbar wohl vorbereitet von meiner
vorausschauenden Freundin. Die brauchte jetzt ich, denn ich mag es nicht,
wenn ich schlecht rieche oder irgendwo am Körper klebrig bin, wenn es auch
nicht viel war. Erst als ich mich damit abwischte, sah ich, dass ein wenig
Blut am Papier war. Ich hatte mir vorgestellt, es müsse viel mehr bluten
beim ersten Mal. Als ich mich dabei aufrichteten musste und mich wieder
orientierte, was sonst noch vorging in dieser Wohnung, hörte ich die anderen
hinter der Türe.

Eine Stunde später – jeder wusste, was mir passiert war und sah mich
bewundernd und wie beglückwünschend an, oder ich interpretierte es so; aber
natürlich bemerkte ich auch die lüsternen Blicke der drei anderen Männer.
Ich hatte inzwischen sogar geduscht und mich halbwegs in Ordnung gebracht
oder vorbereitet, je nachdem (niemand dachte daran, jetzt schon
aufzubrechen), – hatte einer von den anderen Männern, nämlich der, den ich
kaum kannte, vorgeschlagen, wir drei Frauen, nämlich unsere Gastgeberin
selbst, ihre Freundin, die mit ihrem Partner von der Reise gekommen war, und
ich gleich mit, wir drei also sollten uns unter den vier anwesenden Männern
verlosen lassen – („Ich hatte doch richtig gehört: Verlosen?“), denn, wenn
es hier allen Spass machen sollte, müsse man jetzt eine Sex-Party
veranstalten, also sollte uns auch wer anderer als der eigene Freund vögeln
dürfen. Natürlich nur ein Spiel , aber vielleicht eines, das Mut brauche.
Deshalb, was tun, wenn es der eigene Freund ist, der mit dem Los den Namen
seiner Freundin zieht? („Ich hatte ja hier nun auch einen richtigen
Freund!“), dann müsse das Los weiterwandern an einen anderen. Selbst der
Freund der Gastgeberin schien mit einem Partnertausch einverstanden zu sein.
Sie, die Männer, seien schliesslich zu viert, wir Frauen aber nur drei, da
müsse Wechsel möglich sein, wenigstens für eine. Sex in der Gruppe sei in,
eine Art Swinger-Party werde oft veranstaltet, das sei harmlos unter
gesunden Leuten, sie alle wüssten ja genug voneinander, und ich sei zwar
sehr jung, gehöre aber, nach dem was mir gerade passiert sei, nun auch dazu
und sei noch so herrlich unverdorben, dass man mich schon ein wenig
verderben dürfe. Um damit anzufangen, sollten die Frauen ihren Vornamen auf
je einen Zettel schreiben, dieser käme in ein neutrales Kuvert. Eine Karte
müsse leer bleiben. Alle vier Kuverts sähen gleich aus und seien von aussen
nicht unterscheidbar. Jeder Mann würde eines dennoch mit geschlossenen Augen
ziehen. Die Paarungen würden, vielleicht nur für die nächste Stunde, sicher
ganz zufällig zustandekommen, nur eine von uns würde vielleicht sogar zwei
an sich heranlassen müssen, damit kein Mann leer ausgehen würde. Aber das
hebe man sich für später auf, zunächst ziehe einer nolens volens die Niete.
Das erhöhe nur den Reiz der Spieles. Die Vorschläge kamen ganz durcheinander
und immer aufgeregter. Aber unsere Gastgeberin führte doch das Wort. Ich sah
mir alle Männer an: Mein Liebhaber sass da, er schien noch etwas erhitzt und
erschöpft, neben ihm der Freund unserer Freundin, sodann der Mann aus dem
Paar, das gemeinsam gekommen war. Aber da war eben noch als vierter der
Unbekannte, ohne Freundin gekommen, den nur unsere Gastgeberin genauer zu
kennen schien. Und gerade von ihm war zuerst der Los-Vorschlag gekommen, er
brauche augenscheinlich die Sex-Party am dringendsten, und war, wenigstens
für mich doch der am wenigsten sympathische. Er war mittelgross, athletisch
gebaut, aber angeberisch, wenn auch gepflegt. Unsere Gastgeberin, welche
Briefkarten und Kuverts irgendwoher gezaubert hatte, und das andere Mädchen
liessen sich nicht lange bitten. Sie schrieben schon ihre Vornamen auf
Karten. Eine leere Karte wurde in eines der Kuverts gesteckt und das Kuvert
geschlossen. Ich war es, die sich abwendete und nicht schrieb, die weisse
Karte und ein Kugelschreiber neben mir auf dem Tisch. Unsere Gastgeberin
wandte sich zu mir, als sie sah mich zögern sah, zog mich zu ihr herüber und
begann, leise auf mich einzusprechen: „Willst Du nicht? Weshalb nicht? Dein
Schwarm hat Dich gehabt und Du ihn, bitte, das verdankst Du mir. Jetzt lerne
noch wenigstens einen der anderen Männer kennen. Du wirst sehen, da sind
Unterschiede. Jeder vögelt anders. Du bist niemandem verpflichtet, schon gar
nicht Deinem Liebsten von eben. Du kannst mit ihm ja nicht zusammenbleiben,
denke nur an den Altersunterschied. Ich glaube, er hat auch eine feste
Freundin. Du musst ja selbst in Gottes Namen frei bleiben, so jung wie Du
bist. Wenn Du mitmachst, wirst Du nichts vorwegnehmen, was Du später einmal
mit wer-weiss-wem empfinden magst, nicht jetzt grosse Gefühle zulassen,
Romantik, oder die ewige Liebe. Alles das ist Quatsch in Deinem Alter. Sieh
hin, wie müde der Deine jetzt schon ist. Was Du heute lernen sollst ist Sex,
nur Sex, damit Du für den Richtigen übst, was Du können sollst. Unberührt
bist Du nun sowieso nicht mehr, es war auch Zeit, dass das seit vorhin
vorbei ist! Du wolltest ja nicht altmodisch sein, richtig so. Aber jetzt
mach‘ weiter, lass wenigstens noch einen anderen an Dich heran. Sammle
gleich weitere Erfahrungen, rein körperliche versteht sich, weshalb also
diese einmalige Gelegenheit nicht gleich hier ergreifen. Ich kenne diese
Männer alle, auch den, der den Vorschlag für das Losen gemacht hat. Sie sind
ganz prima Kerle, einschliesslich dem, der Dir, übrigens nur Dir, fremd ist;
Du musst Dich nicht vor ihm fürchten. Alle sind leidenschaftlich,
grosszügig, verschwiegen und sind auch sonst ok, am Körper meine ich. Man
wird Dir vielleicht noch anderes zeigen, als das, was Du gerade mit deinem
Freund gemacht hast. Die anderen Männer sind alle scharf auf Dich geworden,
Kunststück, Du warst tapfer, unverkrampft und bist die Jüngste und recht
hübsch. Ausserdem ist Dein Aufzug geradezu zum hineinbeissen, selbst für
mich. Mach’ mit! Ich bin gespannt, wer Deinen Namen ziehen wird. Keiner von
uns will, dass Du Dich jetzt ausschliesst. Wie sähe das aus? Du nimmst doch
die Pille? Die haben aber sicher alle auch noch Kondome dabei, vielleicht
sogar besondere.“ So bearbeitet, überzeugte sie mich halb und halb, wenn ich
auch enttäuscht war, dass mein Schwarm, der mit einer der anderen Frauen
redete, offenbar nicht ebenso in mich verliebt war wie ich in ihn. Nach
alledem! Und ich schrieb, mehr aus Trotz und widerstrebend zwar, aber
nachgebend endlich auch meinen Vornamen auf die mir hingeschobene Karte (Was
fiel mir nur ein? Nun: Mitgefangen – mitgehangen!). Unsere Gastgeberin
verschloss jetzt mit einem auffällig zufriedenen Lächeln die drei Kuverts
mit unseren Namen drin, legte sie zusammen mit dem vierten, mischte sie und
hielt sie den vier Männern, die alle gespannt hinsahen, wie ein Spiel Karten
entgegen. Die Männer waren trotz der den ganzen Abend zur Schau gestellten
Lässigkeit jetzt genau bei der Sache und besannen sich, bevor jeder eines
der Kuverts zog. Mein Schwarm zog das letzte. Er machte es als erster auf:
Es war die leere Karte. Aus für ihn. Für mich war das die erste Enttäuschung
dieses Abends, denn ich hätte es gern noch einmal mit ihm gemacht. Mein
Gott, nun hat ein anderer meinen Namen in seinem Kuvert! Vor allem mich
nämlich verschlangen sie mit den Augen, bevor sie ihre Kuverts öffneten.
Vielleicht hatte ich mich doch zu einladend an – oder besser ausgezogen:
Mein Rock war der kürzeste, ich trug keine Strümpfe, die Beine waren schlank
und gebräunt, aber doch noch sehr mädchenhaft. Sie waren bis hoch zu sehen.
Die Füsse immer noch barfuss, der Busen, zwar kleiner als bei jeder anderen,
zeichnete sich durch das schon etwas verdrückte T-Shirt klar ab, kaum
verhüllt. Die Brustwarzen standen fest unter dem Gespinst, ich fühlte es.
Die Jeans-Jacke war längst irgendwo abgeblieben. – Und vor allem war ich die
Jüngste, soeben erst aufgerissen, ein unwiderstehlicher Reiz des Neuen.
Inzwischen wussten sie sicherlich alle Details von dem, was ich im
Schlafzimmer mit meinem Schwarm getrieben hatte. So unnahbar konnte ich also
nicht sein. Die anderen kannten sich wohl alle schon, wahrscheinlich hatten
sie breits früher miteinander geschlafen, alle, jede mit jedem. So ungeniert
nämlich gaben sie sich inzwischen. Denn keine der beiden Frauen schien im
leisesten verwundert über den Vorschlag, die Partner zu tauschen, die Männer
sowieso nicht, auch mein Partner nicht. Und sie hatten sich gewünscht, das
Los entscheiden zu lassen. Für mich waren alle, ausser nun meinem Schwarm,
in dieser Hinsicht fremd. Alle ahnten wohl oder hatten es mir angesehen,
dass ich bis soeben noch keinerlei Erfahrung gehabt hatte, aber doch auch
noch nach dem ersten Mal neugierig geblieben war, – auf einen von ihnen. Es
hatte nicht nach nur Petting ausgesehen, als wir aus dem Schlafzimmer
zurückgekommen waren, denn wir waren erhitzt und schienen glücklich. Hatte
er, als ich im Bad und ausser Hörweite war, gar damit geprahlt, mich
entjungfert zu haben? Was sollte sie mehr aufregen, als es jetzt auch gleich
nochmal mit mir zu tun? – Der Freund der Gastgeberin war es, der das nächste
Kuvert aufriss: Der Name der dritten Frau stand drauf, also der erste Mix.
Blieben die Namen der Gastgeberin und meiner in den beiden noch
geschlossenen Umschlägen. „Wirklich fein, dass Du einverstanden bist, sogar
schriftlich! Du weisst ja, das Einverständnis eines so jungen Mädchens, das
noch nicht volljährig ist, ist wichtig!“, das sagte sie und weiter zu mir:
„Du bist die Jüngste, sag es uns, wenn Du wen oder was nicht willst. Die
machen nämlich alle ernst, wie Du Dir denken kannst.“ Wieder rot, nickte ich
nur gehorsam, sagte nichts. Die Gastgeberin machte eine Bemerkung wie: „Also
schön, unsere süsse Kleine hat gelernt und, wie es scheint, keine Bedenken.
Man muss aber zart zu ihr sein, denn Sie soll sich wohl fühlen bei uns, soll
wiederkommen wollen, denkt’ daran. – Noch einen Moment,“ mahnte sie, „wir
haben nur ein Schlafzimmer und müssen uns einigen. Das Bett reicht nicht für
uns alle miteinander. Ein Paar steht schon fest, in einem der nächsten ist
ihr Name. Das Paar, zu dem sie gehört, soll den Vortritt haben. Es ist auch
wegen des Leintuchs, das wir dann nicht wechseln müssten. Sie lag schon
drauf. Wir anderen üben uns in Geduld solange.“ Und dabei blieb es zunächst.
Es schmerzte mich, dass mein Schwarm und Liebhaber von eben, der zu mir so
zärtlich gewesen war und den ich nun umso mehr mochte, nicht gegen das Spiel
und die Verlosung protestiert hatte. Das hatte er jetzt davon mit seiner
leeren Karte. Er war stumm geblieben und sah auch jetzt unbeteiligt an mir
vorbei. „Machte es ihm nichts aus? War ich ihm so schnell schon
gleichgültig? Genoss er es sogar, dass mich in derselben Nacht noch ein
anderer Mann haben dürfte? Wollte er vielleicht sogar zusehen? Machte ihn
das an?“ schoss es mir durch den Kopf. Aber meinen Namen hatte, als ich das
alles überlegte, schon der vierte Mann aus seinem Kuvert gezogen,
ausgerechnet der, den ich vom Ansehen und seinem Gehabe am wenigsten mochte
und den ich nicht kannte. Der hielt mir gleich, nachdem er den Umschlag
aufgerissen hatte, mit einem Grinsen, das ich als höhnisch empfand, die
Karte hin mit meiner Schrift drauf und meinem Namen. Ich wollte wirklich
kehrtmachen, um die Party doch lieber zu verlassen. Aber nichts wurde
daraus, weil ich zu langsam reagierte. Er hakte sich bei mir nämlich, die
Weigerung ahnend, sogleich unter, zog mich an sich, und schob mit mir ins
Schlafzimmer hinein. Mein Vortritt war ja soeben ausgemacht worden. Das
Zögern hatte er wohl bemerkt und reagierte darauf, sobald uns niemand mehr
hören konnte: „Einen Rock so kurz, dass er Deinen Hintern kaum bedeckt,
nackte Beine und barfuss, ein frecher Busen unterm knappen Hemd, – was
glaubst Du, wie Du auf Männer wirkst? Du kommst zu einer Party, lässt Dich
da aufreissen, jeder weiss es, und nun, auf einmal, wunderst Du Dich, dass
auch die anderen geil auf Dich geworden sind. Willst Du vielleicht nicht
mehr, obschon Du vorhin alles klar gemacht hast? Wer hat denn seinen Namen
auf die Karte geschrieben? Ich doch nicht. Bin ich Dir etwa nicht recht? Ist
die kleine Prinzessin wählerisch? Um wählerisch zu sein, ist es hier der
falsche Ort, das wirst Du noch merken.“ Das Bett, das mein Schwarm und ich
zerwühlt hinterlassen hatten, war inzwischen doch etwas hergerichtet worden,
– ich hatte das nicht bemerkt -, das Leintuch glatt gezogen, obgleich man
noch Spuren von etwas Blut darauf sah. Von meinem Blut! Gerade mit ihm soll
ich also wieder auf dieses Bett bei einer Swinging-Party! – und dieser
fremde Mensch: Breit und kräftig zwar, und immerhin leidlich gepflegt, aber
eingebildet und aufdringlich, so wenigstens kam er mir vor. Er flüsterte mir
beschwichtigend zu, nachdem er sich zur Schlafzimmertür umgesehen hatte:
„Schätzchen, ich freue mich doch, es mit Dir zu machen, Du wirst sehen, ich
bin gut darin und werde es Dir gründlich besorgen, aber so, dass Du es gern
hast. Einer nach dem anderen mit Dir, so ist es richtig und das Beste in der
ersten Nacht. Gar nicht erst zur Besinnung kommen, denn damit wirst Du nur
gehemmt. Geniessen! Was bist Du doch für ein süsses Mädchen, zum Anbeissen,
und so frisch, wirklich! Ich habe ein so junges Ding wie Dich natürlich noch
nie gebumst.“ Er langte mir an den Busen, quetschte ihn mehr als er ihn
drückte, gleich fuhr er mir noch mit der anderen Hand unter den Rock und
streichelte mich an den Beinen, aber nicht lange, dann strich seine Hand
höher und griff fester zu in die ungeschützte Scham, er war gar nicht
überrascht, sondern bohrte mit einem Finger am Eingang herum, glitt hinein.
Das tat weh. Ich hatte ja im Bad meinen Slip nur deshalb nicht wieder
angezogen, weil ich ihn aus dem Wäschesack unserer Gastgeberin hätte
hervorkramen müssen vor den anderen. Ich bedauerte jetzt, dass ich das
unterlassen hatte und jetzt vor ihm so einladend wirkte. Er konnte mich
womöglich für eine Nutte halten, wüsste er nicht, dass ich kurz vorher noch
Jungfrau war. „Aha,“ zischte er, als er mich fühlte: „Du hast Deinen Slip
weggeschmissen, bist da unten schon so geblieben, dass man schnell zur Sache
kommen kann. Du bist ja bestens vorbereitet.“ Und lauter herrschte er mich
an: „Jetzt runter mit dem Witz von einem Rock, alles weg, das T-Shirt auch!
Ich zieh’ mir meine Klamotten auch aus. Zier’ Dich nicht, Du weisst ja
inzwischen, wie es geht, Mädchen! Es gibt jetzt sowieso kein Zurück mehr,
ist doch klar. Du hast es gewollt und jetzt wirst Du’s auch haben, und zwar
von einem richtigen Mann, der heute Nacht ficken will!“ (Vielleicht sagte
er das, weil er etwa dreissig Jahre alt war, mein Schwarm aber nur knapp
zwanzig, und der konnte es aber auch!). Ich hatte mich nicht bewegt. Der
Mann knöpfte mir deshalb selbst, während er zu mir ununterbrochen redete,
den Rockbund auf, danach streifte er mir den engen Mini langsam und
genussvoll herab über die Hüften; dann aber, als die kurzgeschorenen Haare
des Dreiecks über dem tiefer gezogenen Rock erschienen, riss er mir mit
einem Ruck ganz an den Schenkeln herunter, so ungeduldig wurde er; ich
brauchte nur noch aus dem herabgefallenen winzigen Etwas zu steigen und mir
das T-Shirt über den Kopf streifen zu lassen, was er alles mit sichtlichem
Genuss tat. Nun stand ich unbekleidet vor ihm, nicht einmal Schmuck hatte
ich an. „Deine Haut ist wunderbar glatt. Hier Dein Bauch, so flach. Jetzt
zier‘ Dich nicht und lass’ mich Deine Möse sehen. Weshalb schneidest Du Dir
die Haare weg, wenn man dort nicht hingucken soll?“ Und als ich so schutzlos
vor ihm stand, und er sich von oben bis unten satt sah an mir, mich mit
seinen gierigen Augen in der Vorfreude darauf, gleich über mich herzufallen,
schon vernaschte, wartete er keine Minute länger, sondern warf er mich derb
aufs Bett. Er war selbst noch nicht ganz heraus aus seinen Hosen, hob er mir
schon die Beine an, hielt mein Becken in seinen grossen Händen wie in einer
Schale, stellte mir die Füsse aufs Bett und bog mir dann die Schenkel weit
auseinander, lüftete dabei meinen Unterleib noch weiter mit den Händen, auch
hielt er meinen Hintern etwas vom Bett ab, drückte seinen Mund mir dort
unten auf, drang mit der Zunge ein, presste dann meine Scham an seinen Leib.
Nur kurz nahm er eine Hand weg von mir, schon flogen seine Hosen herunter,
auch den knappen Slip streifte er sich ab, der sich gewaltig vorgebuckelt
hatte und ich fühlte plötzlich wieder einen grossen Penis an mir. Er war
deutlich grösser als der meines Schwarms und dazu hatte er einen schweren,
haarigen Hodensack; er machte mich ohne viel Federlesen mit kräftigen
Händen, wenig zärtlich, ganz weit auf, indem er die Schamlippen schmerzhaft
auseinanderbog und mich richtig aufhielt für seinen ersten Stoss, den er
hastig und ohne noch nur eine Sekunde zu verlieren, ausführte, mit einer,
wie mir schien, riesigen Stange von Penis, sich aber dann wieder zurückzog
und mich ansah. Es hatte sich angefühlt, als ob man mich dort mit einem
Messer schnitte. Wahrscheinlich hat er das Häutchen, oder das, was davon
vorne noch stand, mit seinem ersten Stoss oder auch mit der groben Hand noch
weiter zerfetzt. Und als ich nachgab, nachgeben musste, zischte er: „So ist
es recht. Mach’ Dich schön breit, Du verwöhntes Ding! Dort unten bist Du
auch nur wie die anderen. Aber das kleine Loch ist noch nicht weit genug für
meinen Schwanz. Was wohl Deine Eltern sagen würden, wenn sie wüssten, was
ich hier mit Dir mache? Nein, Du musst lernen, Dich schamloser anzubieten, –
darin liegt das Geheimnis! -, zeige die kleine Möse schon her, lass‘ sehen.
Wenn Du Dich spreizt, so weit Du kannst, tut es Dir auch nicht weh, ja es
wird Dir sogar Freude machen. Du lernst es schnell, Du wirst schon sehen,
mein kleines, geiles Flittchen. Es ist Zeit, dass es Dir jetzt wer richtig
beibringt, bist nämlich gar nicht zu jung dafür, andere vögeln sie schon mit
dreizehn.“ Dabei drückte er mir mit seinen kräftigen Beinen die Schenkel
so weit es ging auseinander und zwang das enorme, stocksteife Glied, das er
mit einer gerade freien Hand hielt und einführte, ganz ohne Vorspiel,
ungeduldig, aber irgendwie leichter als der andere, schlüpfriger jetzt, in
mich hinein, nur am Anfang blieb er noch irgendwie behutsam und vorsichtig,
aber bald auch das nicht mehr; rücksichtslos stiess er zum zweiten oder
dritten Mal zu, als er durch den von vorhin wund geriebenen Eingang zu
meinem Inneren endlich durchgedrungen war, in der Tiefe immer weiter, es tat
mir im Bauch, in der Blase und hinten in der Scheide weh und ich verkrampfte
mich. Er liess kurz etwas lockerer, dann war es doch so neu und so gewaltig,
gewaltiger als noch eben beim ersten Mal und ich liess mich weiter gehen.
Nur so konnte ich ihn ertragen. Schlaff geworden nach aufgegebenem Kampf,
wurde ich durch ihn auf dem Bett festgehalten wie gepfählt von seinem harten
Ding. „Beweg’ Dich, komm’! Lern’ was!“ Er gab mir Klapse auf die Hüften und
in die Flanke. Dabei hielt er seine Augen geschlossen, pumpte blindlings
über mir, herein, heraus. Dieser Mann war auf eine für ihn wohl sehr
lustvolle Weise brutal zu mir und liess einen Stoss auf den anderen folgen,
einer immer noch tiefer als der andere, dreissigmal oder mehr. Ich mochte
mich nicht mehr wehren, denn irgendwie begann es mir sogar zu gefallen,
stieg Lust in mir hoch. Er benahm sich wirklich, als wäre ich ein von ihm
gemietetes Nuttchen, er packte mich wieder fester an der Schulter, sogar
grob, nahm keinerlei Rücksicht mehr auf meinen Körper oder gar auf Wünsche
(die ich noch nicht kannte), rieb seine Brust an meinem Busen, das war rauh,
genoss meine Haut, meine Brust, meinen flachen Bauch, meinen Nabel, meinen
Mund, die Ohren, am meisten aber meine Scheide. Ich wunderte mich, wie gross
und weit ich dort unten schon geworden sein müsste. Er begann zu seufzen,
wollte vor allem Genuss, und schien unersättlich, leckte an meinen Schenkeln
innen mit Inbrunst, sobald er ‘mal wieder draussen war, und genoss meinen
von ihm so geschundenen, nackten Körper im Rhythmus der Heraus-Herein, mit
Lüsternheit, oder so stellte ich es mir wenigstens vor, weil er danach
aussah und sich auch so gab. Sein Gesicht war ganz verzerrt vor Begierde.
Und irgendwie fühlte ich mich auch jetzt wirklich als ein von allem guten
Geist verlassenes, unanständiges, weggeworfenes Mädchen, ohne es recht zu
wissen, wohin das führen soll, und ohne bedauern zu können, dass ich es
nicht wusste. Ich fand schliesslich heraus, auf den Rhythmus seiner Stösse,
so gut es ging und unbeholfen genug zu antworten, immerhin. Aber ich habe
ihn nicht geküsst, nur festgehalten, zuweilen auch umarmt, schon weil ich
nicht wusste, wohin mit den Armen. So musste es in einer Situation wohl
sein, in der nur Sex und keine Liebe war. In diesen Minuten vermisste ich
aber die Liebe nicht. So weit war ich schon. Er redete überhaupt nicht mehr
mit mir, ging mit meinem Körper um wie mit einem Gegenstand, öffnete mich
immer noch mehr (wie gut das ging, erstaunte mich immer noch), feuchtete
mich über und über an mit seinem Speichel, drehte mich, kam mit seinem
unermüdlichen und auch jetzt noch steif gebliebenen Penis überall hin, auch
in den Mund, den ich mit seiner Zunge gezwungen wurde zu öffnen, sogar ans
Ohr, und er wollte und wollte sich nicht ergiessen (ich war froh, dass es
ihm nicht in meinem Mund gekommen war). Ich begann, darauf zu warten, dass
er endlich käme, wo er solle – er hatte kein Kondom, der Schuft! – und es
Schluss sei mit seiner gewalttätigen Liebe. Um nichts bat er mich. Er machte
es einfach, nahm es sich heraus. Es dauerte um so vieles länger als eben
noch beim ersten Mal. Am Ende spürte ich doch seinen Samen überall, warm und
klebrig, ich hatte nicht gemerkt, wo und wann er sich ergossen hatte. Nach
Moschus, Nüsse und Fäule riechend, natürlich viel intensiver als vorher. Zum
Schluss raunte er: „Wir treffen uns wieder, Kleine. Und halt’s Maul zu
Hause. Nimm’ weiter die Pille. Das nächste Mal wird’s dann noch besser mit
uns, meine Süsse, wir verreisen ‘mal, gehen in ein Motel und vögeln dort den
ganzen Tag. Du kannst von mir alles lernen und ich habe ja gesehen, es macht
Dir Spass.“ Trotz seiner Grobheit gefiel es mir jetzt als Erlebnis, gewaltig
wie ein Wasserfall, in dem man schier ertrinkt. Nachher wusste ich
eigentlich gar nicht recht, was mit mir geschehen war.

Ich habe tatsächlich in dieser ersten Nacht von diesem Fremden alles
kennengelernt: Von vorn, von hinten, in den Mund, er wollte sogar nach
einigen Vorbereitungen mich auch noch einmal in den Hintern vögeln, aber das
gelang ihm längst nicht so glatt, weil ich mich ekelte und verkrampfte.
Glücklicherweise brach er seine Versuche doch ab und liess es sein. Sein
Schwanz war zu dick und doch auch wieder nicht mehr hart genug. Und zu
ängstlich war ich damals noch, es könnte dort etwas kaputt gehen. Ich war
auch noch viel zu scheu und es widerte mich an, wenn man nur mit dem Finger
an meinen After kam und dann mit diesem Finger anderswo an meine Haut. Das
obschon ich mich sauber gefühlte hatte, als ich aus dem Bad gekommen war. Am
Ende war ich schon halb betäubt und konnte mich auch gegen solche
abscheulichen Versuche nicht mehr wehren. Es wurde damit aber nichts mehr
Rechtes und er schien danach sogar ein wenig enttäuscht, merkwürdig nach so
vielem Aufregendem. Meine Möse war aufgerieben und fühlte sich wund an,
blutete jetzt auch stärker. In meinem Mund war fader Geschmack von Sperma
und Blut. Alles da unten tat inzwischen weh vom ungewohnten Fingern, Fummeln
und Ficken. Ich fühlte mich längst nicht mehr appetitlich, sondern zerrauft,
beschmiert, blutig und ausgelaugt. Ich wollte mich niemandem mehr zeigen,
sehnte mich nach der Dusche, nach Seife, nach Ruhe sogar. Ich wusste nicht,
ob es mir da unten wegen der Verletzung wehtat oder ob es nur der
schmerzhafte Nachklang war des Vergnügens: Die Scheide brannte jedenfalls
wie Feuer. Waren wir doch eine Zeitlang, bevor ich müde wurde, wie von
Sinnen gewesen und hatten an nichts anderes als an das Vergnügen gedacht,
wenn wir überhaupt dachten mit dem Gehirn. Die Lust der beiden Männer an mir
war unbändig gewesen. Ich sah zwar, dass auch die anderen nun ausgezogen und
umschlungen irgendwo herumlagen, teils im Wohnzimmer, teils hier neben dem
Bett, sich küssend, streichelnd, sogar liebend, auch meinen Schwarm
darunter, der es mit der Gastgeberin hatte. Man war längst bei der
Gruppen-Party und ohne Scheu voreinander, zwei Paare miteinander, mein
Schwarm als dritter wieder dabei. Ich hatte nicht bemerkt, wie sie hier
hereingekommen sind. Es war mir gleich, ob sie mich mit dem Mann gesehen
hatten, der mich so heftig und so lange gebumst hat. Der eine und andere
löste sich aus seiner momentanen Umarmung und berührte mich, als ich da noch
lag, aber eher nachlässig, leckte mich da und dort, streichelte mich, einer
versuchte mich sogar nochmals für sich, es wäre der dritte gewesen, zu
interessieren, aber zu mehr kam es mit keinem der anderen, auch nicht noch
einmal mit meinem Schwarm. Dieser hatte mich gründlich enttäuscht, weil er
sich so leicht trösten konnte. Ich war zu kaputt, um klar denken zu können.
Ich wusste nur, zweimal ist genug.

Mit beiden, meinem Schwarm, aber vor allem mit dem zweiten Mann, an den ich
mich hatte verlosen lassen, habe ich die Liebe gelernt in dieser Nacht, wie
ich es mir nicht im Traum habe vorstellen können. Und so verrückt wie damals
wurde es lange nicht wieder, obschon es natürlich Gelegenheiten gab, die ich
nicht auslassen wollte, jetzt nicht mehr. Ich denke immer wieder an das
erste Mal zurück. Und auch an diese letzte Pointe, die damit verbunden war:
Denn viel später erst habe ich erfahren, dass das Verlose-Spiel im Voraus
abgekartet gewesen sein muss, wenn es auch nicht ganz so gelang, wie
vorgesehen. Meine Gastgeberin hatten mich an ihn, der zuletzt gekommen war
und meinen Namen gezogen hatte, nämlich regelrecht verkauft. Zwar hatte er
mich wohl einmal gesehen, wobei ich ihm auffiel, und unsere Gastgeberin war
schnell bereit gewesen, mich ihm so in etwa anzubieten; es könne dazu
kommen, mag sie sich gedacht haben, mit einiger Geschicklichkeit. (Vorsicht,
ich sei minderjährig). Das Kuvert mit meinem Namen darin muss getürkt
gewesen sein, ein kleines Zeichen, etwa ein Eindruck ihres Fingernagels an
einer bestimmten Stelle oder etwas ähnliches, das nur bemerkt wird, wenn man
darauf aufmerksam gemacht wurde. Das geheime Zeichen war nur für ihn zu
sehen und sollte zeigen, dass es mein Name war, der im Kuvert lag.
Eigentlich wollte er mich, erzählte man mir später, unbedingt als erster
haben, also entjungfern, denn wo kann man hierzulande schon auf Bestellung
eine jungfräuliche Schülerin und noch dazu eine willige vögeln? Das machen
in der Regel Schulfreunde, keine Galane von aussen. Er hatte meine
Gastgeberin, von ihr ermutigt, für diese bestimmte Erwartung schon im Voraus
bezahlt. Mein Schwarm und unser schnelles, wenn auch vorhersehbares
Einverständnis kam seiner Absicht in die Quere. Gott-sei-Dank. Sonst wäre es
eine quasi-Vergewaltigung geworden. Es kam glücklicherweise etwas anders,
wenn auch nicht viel anders. Ich war ja kaum länger als eine Stunde vorher
noch Jungfrau gewesen, wenn auch eine auf dem Sprung zur jungen Frau, und
der zweite erst riss mich vollends auf, denn danach blutete ich deutlich und
länger. Mein unbestimmtes Gefühl mit ihm, als werde ich unter seinem Ansturm
zur Hure gemacht, die es in seinen Armen lernen müsse, „zugeritten“ zu
werden und dabei noch beschimpft wird, hatte mich nicht getrogen. Ich war es
für ihn. Er hatte bezahlt, nicht mich, aber sie.
Ich habe diesen Mann zwar gelegentlich wiedergesehen, bin ihm aber dabei
immer aus dem Weg gegangen. Ich hatte inzwischen einen Freund, der kaum
älter war als ich. Dieser lernte es von mir.
Copyright by Meredith Wigg

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